„Unsichtbares“ Glas schützt Gerhard Richters „Pin Up“
Im neuen Kunstpalast (Düsseldorf) ist jetzt ein besonderes Gesamtkunstwerk erlebbar: Der „Creamcheese-Raum“. Die Creamcheese Bar, 1967 unweit der Kunstakademie eröffnet, war europaweit der erste Club und Treffpunkt für die Kunst- und Musikszene. Der legendäre Thekenbereich der Bar wurde jetzt originalgetreu rekonstruiert, einschließlich der damals dort ausgestellten, hochkarätigen Kunstwerke. Hierzu gehört auch Gerhard Richters großformatiges Wandbild „PIN UP“. Um eine kristallklare und kontrastreiche Durchsicht auf das Bild zu ermöglichen und es gleichzeitig zu schützen, wird es hinter einer nahezu unsichtbaren „Clearsight“-Verglasung von AGC Glass Europe ausgestellt, deren Lichtreflexionsgrad bei deutlich unter einem Prozent liegt.
Wer seit der Neueröffnung der Ausstellung den Düsseldorfer Kunstpalast besucht, kann auch den Creamcheese-Raum besichtigen und so ein Stück Geschichte persönlich erleben. Zum Beispiel an der originalen, von Heinz Mack gestalteten Theke sitzend, mit Blick auf das Fallenbild von Daniel Spoerri oder das 5,8 Meter breite und 2,7 Meter hohe Wandbild „PIN UP“ von Gerhard Richter, auch „die Liegende“ genannt, das eine halbentkleidete junge Frau im Pin up-Stil zeigt. Geschützt wird es durch sieben „Clearsight“-Verbundsicherheitsgläser (VSG 66.6 bestehend aus: 1 x ESG Clearsight Weißglas 6 mm einseitig entspiegelt – PVB 2,28 mm - 1 x ESG Clearsight Weißglas 6 mm einseitig entspiegelt, jeweils ca. 100 x 300 Zentimeter) von AGC Glass Europe. Die Weiterverarbeitung zum VSG erfolgte durch Glas Trienes (Kempen). Für den extrem niedrigen Lichtreflexionsgrad (RLa) von deutlich unter einem Prozent (normales Floatglas reflektiert rund 8 Prozent des Lichts) und eine Tageslichttransmission (TL) von 98 Prozent wird jede der eingesetzten Scheiben beidseitig mit einer abriebfesten Antireflex-Beschichtung versehen, die das Glas nahezu unsichtbar macht und somit beste Durchsicht auf die Kunst ermöglicht. Das Bild hinter Clearsight erscheint kontrastreich und kristallklar. Dazu trägt auch die Verwendung eisenarmer Basisgläser bei, die besonders farbneutral sind.
Nach der damaligen Schließung der originalen Bar hatte der Kunstpalast schon 1978 die künstlerische Innenausstattung des Creamcheese erworben und den gesamten Barbereich nun rekonstruiert. Er ermöglicht, wie schon damals, eine kollektive Erfahrung von Kunst und Musik, mit viel Vernetzung und Interaktion.
Alle Clearsight-Produkte von AGC Glass Europe sind mit dem Nachhaltigkeitszertifikat „Cradle to Cradle“ in Silber ausgezeichnet. Mit dem Einsatz verbessern Architekten und Planer die Einstufung ihrer Gebäude in Umweltzertifizierungen nach DGNB, LEED, BREEAM etc.
Technische Daten und weitere Informationen zu Clearsight erhalten interessierte Leser unter
www.agc-yourglass.com/de-DE/marken/clearsight, oder per E-Mail an sergej.kitzmann@agc.com.
AGC Glass Europe: Antireflexglas im neuen Kunstpalast
glassglobal Community
, © AGC