Mit „LamiPress“-Maschinen können auch Laminate erzeugt werden, die mit keiner anderen Technologie realisierbar wären, wie die Fotoverbundglas Marl GmbH vom 22.-25 Oktober auf der glasstec zeigen wird. Auf ihrem Messestand (Halle 12, A56) werden die Ingenieure aus dem Ruhrpott live laminieren und mittels erprobter „Rezepte“ schnell und unkompliziert auch aufwendige Verbundsicherheitsgläser in höchster Qualität erzeugen. Die über Jahre perfektionierte Rezeptdatenbank ist Bestandteil jeder gelieferten Maschine. Der Energieeinsatz beträgt nur 10 kW/h pro Quadratmeter VSG, weil die Prozesskammer deutlich kleiner ist als in einem Autoklaven, die Zykluszeit ab 45 Minuten ist verglichen mit dem rund sechsstündigen Prozess im Autoklaven extrem kurz. Es handelt sich um eine ganz eigene Technologie, bei der ein weltweit patentiertes Überdruckverfahren den Unterschied macht.
Die LamiPress, mit der auf der Messe in Echtzeit laminiert wird, ist eine Basisversion, bestehend aus dem Prozessraum mit angeschlossener Steuerung, Heizung und Kühlung, einem Übergabetisch mit Transferplatte und einer Nachkühleinheit. Neben einigen Standardmodellen konstruiert Fotoverbundglas Marl aber auch Maschinen nach individuellen Anforderungen, vom kleinen Labormaßstab bis zur Jumbo-Linie, auf Wunsch auch größer. Im Zuge der langjährigen Zusammenarbeit mit Kuraray und Eastman wurde der Überdruck-Prozess der Anlagen für jede beliebige Dimension perfektioniert und ist heute das prozessicherste Verfahren am Markt. Sogar Spezialfolien mit Vogelschutzeigenschaften, schaltbare Folien, GIPV-Module oder Vakuumgläser mit PVB- und Sentryglas-Folien können problemlos laminiert werden.
Live-Laminieren auf der glasstec
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