Großformatige Verglasungen in der Fassade oder im Dach gehören zum gewohnten Bild im modernen Städtebau. Sie verbinden den Menschen auf einfache Art und Weise mit der Außenwelt. Ein gläsernes Kino der besonderen Art bieten Skywalks mit Böden aus dem transparenten Material.
"Ob als Brücke zwischen zwei Wolkenkratzern oder stegartige Aussichtsplattform über Schluchten und Seen - bei einem Skywalk spielt das Naturmaterial Glas seine ganze Stärke aus: Es bietet einen Ausblick, der für echte Gänsehaut sorgt und garantiert auch in schwindelerregender Höhe einen jederzeit sicheren Stand", so Jochen Grönegräs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Flachglas (BF).
Begehbare Glasböden müssen höchsten Sicherheitsanforderungen genügen. Das gilt nicht nur bei Skywalks, sondern auch generell beim Einsatz als tragender Fußbodenbelag. Erreicht wird die notwendige Stabilität - inklusive hoher Sicherheitsreserven - mit speziellem Verbundsicherheitsglas (VSG). Dabei werden mehrere Glasscheiben mit einer zähelastischen Folie fest miteinander zu einer Konstruktion verbunden, die extrem hohe Lasten aufnehmen kann. Erreicht wird die Verbindung unter Einsatz von hohem Druck und Hitze. "Das Ergebnis ist absolut widerstandsfähig und zu 100 Prozent zuverlässig. Das muss es auch sein, um sich auf einen Skywalk vorzuwagen", erklärt Grönegräs.
VSG auch für den Alltagsgebrauch
Was für den Skywalk taugt, eignet sich auch im alltäglichen Gebrauch sehr gut - zum Beispiel für die Sicherheit in Wohn- und Arbeitsgebäuden sowie für einen verbesserten Einbruchschutz. "Wer also nächstes Mal über einen Skywalk mit Glasboden schreitet, der vielleicht sogar bei Dunkelheit mit moderner LED-Technik beleuchtet ist, darf sich sicher sein, ein echtes Hightech-Produkt zu Füßen zu haben, für das es auch im häuslichen Umfeld gute Verwendungsmöglichkeiten gibt. Ein wohltuender Blick in das Naturkino ist so jederzeit garantiert", sagt Grönegräs abschließend.